Hallertauer Volkstrachtenverein Mainburg

90-jähriges Gründungsfest

7. Juli 2013

Am 7. Juli 2013 feierte unser Trachtenverein das 90-jährige Gründungsfest bei herrlichem Sommerwetter mit einem weiß-blauem Himmel.

Einladung

Einladung Gründungsfest

Festzugsordnung

Pos. Festzugteilnehmer
1 Festkapelle Abenstaler Musikanten
2 Hallertauer Volkstrachtenverein Mainburg
3 Ehrengäste
4 Patenverein Ilmtaler Pfaffenhofen
5 Spielmannszug Siegenburg
6 Hallertauer Volkstrachtenverein Siegenburg
7 “D´Schloßbergler” Reichertshofen
8 “Enzian” Ingolstadt
9 Hallertauer Volkstrachtenverein Pfeffenhausen
10 Marktkapelle Wolnzach
11 Heimat- und Volkstrachtenverein Herrenau
12 “D´Waldbauern” Gungolding + Konstein
13 Trachtengruppe Geisenfeld
14 Trachtenverein Neustadt + Kelheim
15 Schloßbergmusikanten Tegernbach
16 Heimat- und Trachtenverein Gerolfing
17 “D´Altmühltaler” Kipfenberg
18 “D´Birkastoana” Grasheim
19 Trachtenverein Abensberg
20 Stadtkapelle Geisenfeld
21 “D´Hachingertaler” Unterhaching
22 “Donautaler” Großmehring
23 “D´Ilmtaler” Münchsmünster
24 Spielmannszug Hörgertshausen
25 “Almrausch” Ingolstadt-Ringsee
26 Freiwillige Feuerwehr Mainburg
27 Jagdverein Holledau
28 Schützengesellschaft Sandelzhausen
29 Jugend- und Stadtkapelle Mainburg
30 Gartenbauverein Mainburg
31 König-Ludwig-Verein
32 Kath. Frauenbund Mainburg
33 Kriegerverein Mainburg
34 Blaskapelle Rohrbach
35 FC Mainburg
36 Schützengesellschaft Schüsselhausen
37 Schützenverein Fröhlichkeit Lindkirchen
38 Blaskapelle Münchsmünster
39 Altschützen Leitenbach
40 Narrhalla Mainburg
41 Liedertafel Mainburg
42 Blaskapelle Mühlhausen
43 Kolpingsfamilie Mainburg
44 AKUV Mainburg
45 Schäferhundeverein Mainburg
Schlusswagen

Grußworte

Bürgermeister Reiser

Grußwort des Bürgermeisters

Sehr geehrter Herr Vorsitzender Goldbrunner,
sehr geehrte Damen und Herren der Vorstandschaft,
liebe Mitglieder des Trachtenvereins,
verehrte Gäste, Freunde und Gönner des Vereins,

einer der bedeutendsten Vereine der Heimatpflege unserer beliebten Stadt Mainburg, insbesondere zur Erhaltung der Hallertauer Volkstracht, feiert dieser Tage sein 90-jähriges Gründungsfest. Daher ist es mir eine besondere Freude und Ehre, aber auch zugleich ein großes Anliegen, die Schirmherrschaft der Jubiläumsveranstaltung übernehmen zu dürfen. Auf diesem Wege möchte ich dem Jubelverein persönlich, wie auch im Namen des Stadtrates und der gesamten Bevölkerung, die herzlichsten Glückwünsche aussprechen.

Die Pflege von Brauchtum und Volkstanz, vor allem aber auch die Erhaltung der hiesigen Tracht, ist wertvolle und notwendige Investition zur Bewahrung und zur Förderung unserer heimischen Kultur, gleichwohl auch eine Hommage an unsere Heimatstadt. So wird der Name Mainburg durch die zahlreichen Teilnahmen und Auftritte bei verschiedenen Trachtenfesten hinausgetragen und hat in der Region einen guten Klang. Innerstädtisch leisten die Trachtlerinnen und Trachtler auch über ihren Vereinszweck hinaus einen nennenswerten gesellschaftlichen Beitrag in der seit über jahrzehntelangen Veranstaltung und Ausrichtung des traditionellen „Haberfeldtreibens“.

Auf die Tracht, als beständiges Zeichen menschlicher Gemeinschaft und zugleich als Bekenntnis zur Heimatliebe und -verbundenheit, dürfen wir zurecht Stolz sein und mit Vorfreude auf die bevorstehende Festveranstaltung blicken.

Zum 90-jährigen Jubiläum möchte ich es nicht versäumen allen Verantwortlichen des Hallertauer Trachtenvereins Mainburg für das außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement, insbesondere auch in der Jugendarbeit und -förderung, zu danken. Ich sage deshalb dem Vorstand, allen im Verein Tätigen sowie selbstverständlich auch den Mitgliedern, Förderern, Anhängern und helfenden Händen des Vereins ein ausdrückliches „Vergelt’s Gott“ für ihren nimmermüden Einsatz.

Ich tue dies mit dem Wunsch, dass dem Verein und seinen Mitgliedern auch zukünftig die Liebe zur Holledauer Tracht und ihrer Heimat erhalten bleiben möge.

Für den bevorstehenden Festtag wünsche ich der Veranstaltung einen guten Verlauf und größtmöglichen Zuspruch aus der Bevölkerung Mainburgs und unseres Umlandes. Ich freue mich auf feierliche und schöne Stunden bei gutem Wetter und bester Unterhaltung und grüße alle Gäste auf das Herzlichste.

Ihr
Josef Reiser
1. Bürgermeister der Stadt Mainburg

Pfarrer Paulus

Grußwort des Stadtpfarrers

Liebe Vereinsmitglieder
des Hallertauer Volkstrachtenvereins Mainburg,
Liebe Trachtler und Trachtlerfreunde
aus nah und fern.

Zu meiner Jugendzeit verschwand das Tragen von Trachten fast aus dem gesellschaftlichen Leben. Die moderne Kleidung - allen voran die Jeans - war „in“, die Tracht schien ihren Zweck erfüllt zu haben. Heute hat sich dieser Trend umgekehrt. Allein auf dem Oktoberfest sind Dirndl und Lederhosen „in“. Man kann darüber streiten, ob dies noch eine Tracht im eigentlichen Sinne ist oder nicht. Eines zeigt sich jedoch: Menschen suchen wieder bewusst die Tradition. Und das ist gut so!

Tracht, das ist kein Faschingskostüm, mit dem man sich verkleidet, und auch keine Uniform, mit der man gleich macht, und auch keine Folklore, mit der man die Touristen unterhält. Tracht ist eine historisch überlieferte Kleidung aus einer Zeit, in der noch nicht Werbung und Mode den Trend bestimmten. Modische Veränderungen flossen nur sehr langsam, meist im Generationswechsel, in die Kleidung ein. Tracht ist deshalb immer auch typisch für eine bestimmte Region, Konfession und Zeit. Sie zeigt etwas von der Befindlichkeit der Menschen der jeweiligen Region. In diesem Fall ist es die wunderschöne Hallertau.

Die Sitten, das Brauchtum und die Trachten der Vergangenheit erhalten ist für Sie eine Verpflichtung als Vereinsmitglieder. Das bayerische lokale Brauchtum in all seiner Vielfalt weiterzugeben und als Kulturgut zu pflegen, dürfte für Sie eine weitere Motivation sein, sich im Hallertauer Volkstrachtenverein Mainburg zu engagieren. Es gilt dabei auch das Bewährte zu bewahren, ohne Neues zu verhindern. Dass Sie dabei auch die Weitergabe der auf den christlichen Glauben beruhenden Werte unserer bayerischen Lebensart und den Erhalt der Eigenheit und Schönheit unserer bayerischen Heimat pflegen, erfreut mich besonders.

Für den Festverlauf wünsche ich Ihnen zum 90-jährigen alles Gute, den Segen Gottes und mögen Sie auch weiterhin „voller Stolz“ die Hallertauer Tracht tragen.

Ihr Pfarrer
Josef Paulus

Vorstand Goldbrunner

Grußwort des Vorstandes

Mit unserem bayerischen Heimatgruß „A herzlichs Grüaß Gott“ begrüße ich alle Vereine, Musikanten, Freunde und Gäste aufs Herzlichste. Es ist mir eine besondere Freude mit Euch gemeinsam das 90-jährige Gründungsfest des Hallertauer Volkstrachtenvereins im Herzen der Hallertau zu feiern.

Seit der Gründung des Vereins hat es nicht immer nur erfreuliche Ereignisse gegeben. Aber trotz aller Höhen und Tiefen bin ich sehr stolz über die gute Mitgliederzahl aller passiven sowie aktiven Trachtenträger, bei denen ich mich ganz besonders bedanken möchte. In unserer modernen Zeit ist es sicherlich für manche nicht immer einfach sich zu bodenständiger Tracht zu bekennen. Trotzdem bin ich mir sicher, dass in jedem echten Bayer ein gewisser Stolz auf seine Heimat und der Sinn fürs Brauchtum verwurzelt ist. Es ist mein Bestreben auch diejenigen, denen bislang die innere Zustimmung fehlte, zu begeistern und somit das Interesse für die Erhaltung unseres Brauchtums zu wecken. Gerne möchte ich wieder Männer und Frauen und vor allem Jugendliche dazu motivieren, dass sie am aktiven Vereinsleben mitwirken. Denn nur gemeinsam ist es eine Freude die Volkstänze, Schuhplattler und die alten überlieferten Volkslieder zu erlernen und die heimatliche Kultur aufrecht zu erhalten. Ich wünsche uns allen einige frohe und gemütliche Stunden im Herzen unserer Heimatstadt Mainburg.

Treu der Sitte -
Treu der Tracht -
Treu der Heimat!

Martin Goldbrunner
1. Vorsitzender

Ehrenvorstands Mirlach

Grußwort des Ehrenvorstands

„Grüß Gott“ möchte ich allen Trachtlern, Mitgliedern der Ortsvereine, Musikkapellen und Gästen aus nah und fern sagen, die zu unserem 90-jährigen Gründungsfest gekommen sind.

Trotz unserer modernen Zeit, in der es immer schwieriger wird, Mitglieder für einen Trachtenverein zu begeistern, wollen wir unser Brauchtum und unsere Hallertauer Volkstracht weiterhin pflegen. Auch andere Vereine haben enorme Probleme mit der Fortführung ihres Vereins. Trotzdem werden wir versuchen, besonders junge Leute für unsere Trachtensache zu gewinnen. Nicht nur die Trachtenerhaltung ist unsere Aufgabe, sondern auch Volkstänze und Schuhplattler zu tanzen und überlieferte Volkslieder zu singen.

Auf unsere Jugendgruppe bin ich ganz besonders stolz. Bei diversen Auftritten hat sie schon oft ihr Können bewiesen. Sie sollen unsere Zukunft sein. Einen großen Dank an unsere Jugendleiterin Simone.

Ich danke unseren Vorstandsmitgliedern nochmals für den Mut und Elan dieses Trachtenfest durchzuführen.

Liebe Trachtler und Festgäste, ich wünsche Euch einen gemütliche Aufenthalt in unserer schönen Stadt Mainburg.

Treu der Sitte -
Treu der Tracht -
Treu der Heimat!

Reinhold Mirlach
Ehrenvorstand

Fahnenmutter Schwertl

Grußwort der Fahnenmutter

Zur Feier des 90-jährigen Gründungsfestes des Hallertauer Volkstrachtenvereins Mainburg sagte ich allen Teilnehmern und Gästen ein herzliches „Grüß Gott“.

90 Jahre Trachtenverein in Mainburg ist ein freudiger Anlass zu feiern. Die Festtage sollen aber auch Verpflichtung sein, in der Zukunft für die Aufgaben, die wir uns als Trachtler gestellt haben, zu arbeiten.

Gerade in der schnelllebigen Zeit ist es nicht leicht, Sitt und Brauchtum zu erhalten.

Unser Jubiläumstag soll zeigen, dass es noch mehr Menschen gibt, die sich mit Herz und Hand dieser Aufgabe widmen.

Allen Festbesuchern wünsche ich harmonische und frohe Stunden in unserer schönen Stadt Mainburg.

Berta Schwertl
Fahnenmutter

1. Vorsitzender Felbermeir

Grußwort des Patenvereins

Liebe Trachtler des Hallertauer Volkstrachtenvereins Mainburg,

„Was gesund ist an der neuen Zeit,
dem wollen wir uns nicht verschließen,
aber das Herz darf es nicht kosten!“

Diese Worte vom Kiem Pauli (1882 – 1960) haben gerade in der heutigen Zeit wieder große Bedeutung.

Die Pflege von Brauchtum und Tracht ist ein wertvoller Beitrag, um ein Stück Kultur unserer Heimat zu erhalten. Die überlieferten Bräuche verbinden Leute unterschiedlicher Herkunft und Generationen. Mit viel Idealismus stehen Trachtler für ihre Tracht und das Brauchtum ein, was Wertschätzung verlangt und Verpflichtung bedeutet.

Die Ziele und Werte der Trachtenvereine zu erhalten erfordert gerade in der heutigen Zeit das tatkräftige Engagement der jungen Leute. Eine umfangreiche Jugendarbeit, in der die traditionellen Werte ihren Platz haben, ist hierfür der Grundstein.

Die Brauchtumsarbeit im Trachtenverein soll bodenständig und aufgeschlossen sein. Dabei ist es die Aufgabe der älteren Generation, ihr Wissen an die Jüngeren weiterzugeben und umgekehrt sollen junge Impulse aufgegriffen und umgesetzt werden. In dem Bewusstsein, die traditionellen Werte zu bewahren, soll dem Neuen mit dem notwendigen Gespür begegnet werden. Diese wertvolle Aufgabe möge auch in Zukunft gelingen.

Das Jubiläumsfest ist Anerkennung für eure gute Vereinsarbeit. Dazu dürfen wir euch als Patenverein recht herzlich gratulieren. Möge dieses Fest ein weiterer Ansporn für den Fortbestand unserer guten Trachtenkameradschaft sein.

Hans Felbermeir
1. Vorsitzender
Gebirgs- und Volkstrachtenverein Ilmtaler Pfaffenhofen a.d. Ilm e.V.

Gauvorstands Dietz

Grußwort des Gauvorstands

Liabe Trachtlerinnen und Trachtler,
verehrte Ehrengäst‘, liabe Festbesucher,

zum 90-jährigen Bestehen des Hallertauer Volkstrachtenvereins Mainburg derf i im Nama des Donaugau-Trachtenverbandes allen Teilnehmern und Besuchern des Festes a herzlichs Grüaß Gott sogn.

De Vabundnheit zur Hoamat, de Pfeg‘ des übaliefertn Brauchtums und de Erhaltung unserer bodenständigen, aus dem Volk gwachsenen Trachten is da Grundstock in da Arbeit unserer Trachtenvereine. Trachten und Brauchtum zum erhalten, hoaßt aa a Stückl Hoamat erhalten. Durch die Gründung des Hallertauer Volkstrachtenvereins Mainburg is aa in der Stadt Mainburg a Stückl Hoamat erhalten bliebn. Dafür und für Eier Mitarbeit im Donaugau-Trachtenverband sog i de Moaburger Trachtler a herzlichs Vergelt’s Gott und wünsch Eich für die Zukunft alles Guate.

Frein mia uns auf a schens Fest in da schena Holledau, denn wia hoaßts so sche im Holledauer Hoamatliad: Als der Herr vor vielen Jahrn erschaffen hat die Welt, hod er am siebten Tog erst g’merkt, dass do mo eppas fehlt, und wos da no obganga is, des woaß i ganz genau: Des is da schönste Fleck da Welt, des is de Holledau!

Rudi Dietz
1. Gauvorstand

Empfang der Vereine

Die ankommenden Vereine wurden von den Abenstaler Musikanten musikalisch empfangen und zum Festzelt begleitet.

Kirchenzug

Da Herrgott hätt’s Wetter gar nimma schena mach kinna, als wias an dem Sonntag war. Blauer Himme, a paar Wolkerl und a bisserl a Lüfterl, ideal für an Gottesdienst im Freien.

Festgottesdienst

Stadtpfarrer Josef Paulus zelebrierte zusammen mit Domkapitular Franz Frühmorgen die heilige Messe auf dem Marktplatz. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom „Coro Cantabile”, der Stubenmusik unter der Leitung von Sepp Radlmeier und den Abenstaler Musikanten.

In seiner Predigt griff Pfarrer Paulus unter anderem Gedanken des Apostel Paulus aus dem Römerbrief auf: „Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist.” „Wir sollen uns nicht jedem Modediktat, den neuesten Trends und Meinungen angleichen, vielmehr sollen wir alles prüfen und das Gute behalten,” interpretierte Pfarrer Paulus.

„Tragen Sie Ihre Tracht mit Stolz!”, gab den Trachtlern aus nah und fern mit auf den Weg. Als Schlusslied erklang die Bayern-Hymne, in die alle Gottesdienstbesucher aus voller Kehle einstimmten.

Beitrag in der Hallertauer Zeitung am 08.07.2013

Jugendtänze

Zu den Ehrentänzen der Trachtenjugend übernahm Jugendleitern Simone Stadler die Moderation. Wegen einer Terminüberschneidung, zeitgleich mit dem Mainburger Fest fand auch das Gaujugendzeltlager in Manching statt, konnte sie außer der Mainburger Kinder- und Jugendgruppe nur noch die Kinder- und Jugendgruppe aus Siegenburg begrüßen. Die Mainburger zeigten zunächst die Sternpolka, gefolgt von den Plattlern mit dem „Schnacklwalzer”. Siegenburg tanzte die Krebspolka. Anschließend ließ sich die Mainburger Jugend nochmal mit dem „Mühlradl” sehen.

Festzug

Durch die festlich geschmückte Mainburger Innenstadt führte ab 14 Uhr der Festzug. Zehn Musikkapellen spielten auf und sorgten für die richtige Marschmusik für neunzehn Trachtenvereine und sechzehn Ortsvereine. Zahlreiche Mainburger und Besucher aus nah und fern klatschten begeistert Beifall und winkten den Teilnehmern zu. Das Wetter zeigte sich „vo da Sunnaseitn“ und so kamen vor allem die Trachtenträger gehörig ins Schwitzen. Die Siegenburger Trachtler hatten einen Original-Hopfenbulldog mit Hopfensäcken auf dem Anhänger dabei, die Herrenauer hatten ihre Goaßlschnalzer mitgebracht und der Jagdverein zeigte historische Jäger mit Wildscheinen und weiteren Jagdtrophäen. Den Schluss bildete ein Wagen mit einer großen 90, vom Gartenbauverein aus Blumen gestaltet.

Am Ende waren sich alle einig: Ein wunderschöner Festtag in Mainburg, dem Herzen der Hallertau.

Ehrentänze

Nach dem Festumzug und einer kurzen Verschnaufpause machten die Mainburger als Gastgeber mit dem „Siebenschritt“ den Auftakt zu den Ehrentänzen. Der Patenverein „D’Ilmtaler“ Pfaffenhofen zeigte die Sternpolka, die Siegenburger Trachtler die Marschierpolka. Auch der Neustädter Trachtenverein und „D’Altmühltaler“ Kipfenberg begeisterten mit ihren Tänzen. Den Schlusspunkt setzte eine Plattlergruppe mit Schuhplattlern aus verschiedenen Vereinen zusammen mit der Mainburger Jugend.

Totengedenken

Bereits am Vorabend des Trachtenfestes trafen sich die Mainburger Trachtler am Friedhof, um gemeinsam mit Stadtpfarrer Josef Paulus der Verstorbenen zu gedenken.

In stiller Ehrfurcht
gedenken wir unserer Toten und
werden in ihrem Sinne
zum Wohle unseres Vereins weiter wirken.
Ihr Andenken ist uns Verpflichtung
und Mahnung zugleich.

Dankesworte

Wir blicken auf ein rundum gelungenes Gründungsfest zurück. Ein solcher Erfolg wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht so viele dazu beigetragen hätten.

Wir sagen deshalb ein herzliches „Vergelt’s Gott“:

  • Unserem Bürgermeister für die Übernahme der Schirmherrschaft und die Unterstützung seitens der Stadt.
  • Unserem Stadtpfarrer Josef Paulus und Domkapitular Franz Frühmorgen, dem Coro Cantabile und der Stubenmusik unter Leitung von Sepp Radlmeier für den wunderschönen Festgottesdienst.
  • Den Mitgliedern der Kolpingsfamilie Mainburg, für die Vorbereitungen für den Gottesdienst und das Aufstellen der Bänke.
  • Den Abenstaler Musikanten, die uns als Festkapelle den ganzen Tag begleitet haben.
  • Der Feuerwehr und dem Roten Kreuz für die Absicherung und die Begleitung des Kirchen- und Festzugs.
  • Dem Gartenbauverein für die Gestaltung der großen 90 auf dem Schlusswagen.
  • Allen Musikkapellen für ihre musikalische Begleitung.
  • Allen teilnehmenden Vereinen, die es uns ermöglicht haben, diesen wunderbaren Festzug durchzuführen.
  • Den Trachtenvereinen für die Ehrentänze.
  • Unserem Patenverein, den Ilmtalern Paffenhofen, für die hervorragende Trachtenkameradschaft.
  • Den Festzeichenverkäufern und allen freiwilligen Helfern für die Unterstützung.
  • Der Festwirtsfamilie Schöniger für das schöne Festzelt und die Bewirtung.
  • Allen Freunden und Gönnern, sowie allen Firmen und Geschäftsleuten, die uns mit einer großzügigen Spende ermöglicht haben, dieses Fest zu stemmen.
  • Unserer Kinder- und Jugendgruppe mit Jugendleiterin Simone Stadler, die den Festgottesdienst mitgestaltet und uns mit Tänzen und Schuhplattlern unterhalten haben.
  • Unserer Fahnenmutter Berta Schwertl und der Zimmerei Schwertl, die uns wie immer tatkräftig unterstützten, u.a. beim Auf- und Abbau der Zusatzbühne im Festzelt.
  • Unserer Kassierin Gerdi Zieglmaier, für die hervorragende Organisation.
  • Allen Vereinsmitgliedern, für den Zusammenhalt und die Mithilfe.

Ohne Eich war des ois net möglich gwen!
A herzlichs Vergelt’s Gott dafür!

Martin Goldbrunner, 1. Vorstand
Josef Frank, 2. Vorstand

Klatschen

Halt in Ehren,
halt in Acht,
alte Sitt‘ und alte Tracht.
Steh zur Heimat,
hilf uns werben,
für Väterglaube
und der Väter Brauch.
Wo des Landes
gute Sitten sterben,
stirbt des Landes Blüte auch.

Klatschen