Hallertauer Volkstrachtenverein Mainburg

Stadtgeschichte

Rathaus Mainburg

Als Siedlungsgebiet hat die Gegend um Mainburg eine lange Tradition. Funde aus der Steinzeit bis zu den Kelten belegen, dass hier bereits in frühgeschichtlicher Zeit Menschen gewohnt haben.

825 n. Chr. wurde Schleißbach, eine der Siedlungen aus denen das heutige Mainburg entstanden ist, erstmals urkundlich erwähnt. Die Entwicklung Mainburgs zu einem bedeutenden Ort begann, als im Jahr 1220 Graf Mainhard von Rottenegg auf dem heutigen Salvatorberg eine Burg (urkundlich erwähnt als Castrum Meinberch) erbauen ließ. Im weiteren Verlauf wurde Mainburg mit einer Mauer, Wehrtürmen und drei Toren weiter befestigt. Dieses mittelalterliche wehrhafte Mainburg erhielt 1397 das Marktrecht verliehen. Schwere Zeiten erlebten die Mainburger während des 30jährigen Krieges. Im Jahr 1632 wurde die Burg und weite Teile Mainburgs durch die Schweden zerstört. In den Jahren 1756 und 1863 wüteten verheerende Brände, die große Teile in Schutt und Asche legten. Den Mainburger Bürgern gelang es trotz der vielen Katastrophen, ihren Heimatort immer wieder aufzubauen. 1954 wurde Mainburg zur Stadt erhoben und war bis zur Landkreisreform 1972 Sitz des Landkreises Mainburg. Seitdem gehört die Stadt Mainburg mit ihren rund 14500 Einwohnern zum südlichen Teil des Landkreises Kelheim.

Mainburg, das an der Abens liegt, ist der geographische Mittelpunkt des Hopfenanbaugebietes Hallertau. Hopfen wird hier nicht nur angebaut, sondern in den großen Hopfenverarbeitungsbetrieben auch aufbereitet und in mehr als 100 Länder exportiert. Allen, die sich für die Geschichte Mainburgs interessieren, sei auch ein Besuch im Stadtmuseum Mainburg empfohlen.

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